Heute geht es nicht um meinen eigenen Zoo, sondern den in uns allen ‑ und insbesondere um die Organismen, die bei der Entstehung von Morbus Crohn eine Rolle spielen. Dazu gibt es nämlich eine US-Studie, deren Ergebnisse diesen Monat im Journal of Clinical Gastroenterology veröffentlicht wurden. Rodrick J. Chiodini, Ph.D. (früherer Mitarbeiter der internistischen Abteilung des Texas Tech University Health Sciences Center in El Paso) und Kollegen forschten am Mikrobiom, also der Population aus Mikroorganismen im Darm.
Fette Abhandlung
Meine Bloggerfreundin Mia hat mich kürzlich mit ihrer Bitte geehrt, für ihr tolles Low-Carb-und-auch-ziemlich-Paleo-Blog La Vida Lo Ca einen Gastbeitrag über ungesättigte Fettsäuren zu schreiben. Dem bin ich natürlich nur zu gerne nachgekommen, habe dabei aber gemerkt, dass ich schnell vom Hundertsten ins Tausendste komme. Daher habe ich irgendwann den Rotstift angesetzt und wieder Passagen rausgenommen, die über das Thema „ungesättigte Fettsäuren“ hinausgingen. Aber trennen wollte ich mich doch nicht von ihnen, und so kommt hier eine kleine Abhandlung über gesättigte UND ungesättigte Fettsäuren.
LDN – Low Dose Naltrexone
Für diejenigen unter meinen Lesern, die an einer Autoimmunerkrankung bzw. einer Erkrankungen mit unklarer Beteiligung des Immunsystems leiden (wie es bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn der Fall ist), ist hoffentlich dieser Eintrag von Interesse.
Zusätzlich zu meiner speziellen Ernährung nehme ich seit ca. 18 Monaten ein Off-Label-Medikament namens LDN. Diese Abkürzung steht für Low-Dose Naltrexone (niedrig dosiertes Naltrexon). Naltrexon in seiner normalen Dosierung (50 mg) ist eigentlich ein Medikament für den Drogenentzug. Es blockiert die Opioidrezeptoren, so dass ein Opiatmissbrauch keine berauschende Wirkung hätte.