Da ich selbst seit einem Jahr weiß, dass bei mir eine, naja, ich nenne es mal unverbindlich „Schilddrüsenproblematik“ besteht, habe ich mich über dieses Thema mal ein bisschen belesen. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit anderen Paleo-Bloggern, einer Blogparade zum Thema Hormone, schreibe ich deswegen einmal etwas über dieses wichtige Thema, das viele Menschen betrifft.
Neue Erkenntnisse über den Zoo in uns
Heute geht es nicht um meinen eigenen Zoo, sondern den in uns allen ‑ und insbesondere um die Organismen, die bei der Entstehung von Morbus Crohn eine Rolle spielen. Dazu gibt es nämlich eine US-Studie, deren Ergebnisse diesen Monat im Journal of Clinical Gastroenterology veröffentlicht wurden. Rodrick J. Chiodini, Ph.D. (früherer Mitarbeiter der internistischen Abteilung des Texas Tech University Health Sciences Center in El Paso) und Kollegen forschten am Mikrobiom, also der Population aus Mikroorganismen im Darm.
Abschluss des Whole90 und Neues aus dem Zoo in mir
So, heute ist der erste Juni 2013 und damit war gestern der letzte Tag meiner geplanten dreimonatigen Abstinenz von Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen, Eiklar, Käse. Mein Fazit ist ganz klar positiv. Es ging mir im Durchschnitt definitiv besser als sonst, und wenn es mir mal nicht gut ging, konnte ich meistens – zumindest nach einiger Zeit – den Übeltäter ausmachen. Alkohol ist zum Beispiel nicht so gut verträglich, zu viel Süßes (Honig, Früchte) rächt sich ebenfalls, und Tomatensauce ist auch so ein Kandidat, der mit Vorsicht zu genießen ist. Im Großen und Ganzen werde ich diese Diät beibehalten, aber vielleicht esse ich doch mal wieder Rohmilchkäse ab und zu. Wobei ich eigentlich durch Joghurt und Kefir schon recht viele Milchprodukte zu mir nehme, also will ich es damit nicht übertreiben. Ich werde mir vielleicht mal eine noch kleinere Kastenform zulegen, um ganz kleine Brotlaibe backen zu können, damit meine (Nussmehl-)Brote nicht schlecht werden, wenn ich seltener davon esse.