Nachdem ich Euch ja in einem meiner letzten Blogposts gezeigt habe, wie man Ghee nicht macht, ist es höchste Zeit, noch einmal zu zeigen, wie es klappt.
Das funktioniert wie immer am besten anhand von Bildern.
Erstmal die Butter in Würfel schneiden und in einen Topf mit schwerem Boden geben.
Bei geringer Hitze schmelzen lassen.
Dabei ab und zu umrühren, damit alles schon gleichmäßig schmilzt.
Von dem Schaum kann man schon jetzt mal ein bisschen was abschöpfen.
Dann die Hitze hochdrehen und die Butter einmal kräftig aufwallen lassen (ohne Rühren).
Dann die Hitze weit herunterdrehen und die Butter ca. 30 Minuten köcheln lassen, dabei nicht mehr umrühren.
Dann ein Sieb auf eine Schüssel stellen und mit einem sauberen Küchentuch auslegen.
Wenn das Ghee so klar ist, dass man den Boden des Topfes sehen kann,…
… gießt man es ab. Die festen Milchbestandteile (hauptsächlich das Protein Casein) bleiben im Topf oder spätestens im Küchentuch hängen.
Dann sofort in saubere Gläser einfüllen…
… und diese verschließen.
Beim Abkühlen wird das Ghee so langsam wieder undurchsichtig…
… und im Kühlschrank sehr hart. So sieht es dann aus, wenn es angebrochen ist.
Warum mache ich Ghee selbst? Weil ich es dann aus Weidebutter machen kann. Meistens nehme ich Kerrygold. Weidebutter bzw. Ghee aus Weidebutter ist ein richtiges „Superfood“. Es enthält die folgenden gesundheitsfördernden Substanzen: Omega 3, gesättigte Fettsäuren, CLA (konjugierte Linolsäuren) (alles hier beschrieben), Vitamin K2 (wichtig für die Integration von Calcium in die Knochen und den Schutz vor Verkalkung der Organe) und Butyrat (wichtig für eine stabile Darmschleimhaut).
Christine meint
Das Schöne dran ist übrigens, dass man es nicht im Kühlschrank aufbewahren muss, sondern ganz normal in der Küche stehen lassen kann! Wird nicht schlecht.
Mia Schöbel meint
Ein klasse Anleitung, damit kann nichts mehr schief gehen